Ich stelle fest, wir leben hier nicht in einer aktuellen Installation. Wir haben keine (Haus)Antenne und das Kabel haben wir auch vor 20 Jahren abklemmen lassen.

Ohje... nochmal eine "Ersatztechnologie" Zuerst per Funk: WLAN - die hat ja ihre Berechtigung (Mobilität), dann aber dieses Powerline (das bei mir nicht wirklich stabil funktioniert, wegen der unterschiedlichen Phasen) und jetzt per Sat-Kabel - wie Peter schon sagt, das Problem ist, dass man ein verwendetes Antennenkabel sicher nicht einfach so mittendrin "kappt", um eine Abzweigstelle daran zu hängen, also ist man ortsgebunden an die Stellen wo die Dosen hängen. Dort muss man diese klobigen Modems platzieren und jede einzelne von denen hat dann auch noch ein Steckernetzteil - äußerst unschön. Wieviel Aufwand und Kompromisse betreibt man doch, um ein einfaches Kabel zu ersetzen! Das Kabel wäre rein passiv - verbraucht keinen Strom, nicht mal im Ruhezustand, erlaubt optimale Übertragungsbedingungen, ist abhörsicher, lässt sich sehr flexibel verlegen und ist noch relativ unauffällig. All das geht Dir flöten mit der Ersatztechnologie...

Ich habe für die WebCam am Axo-Becken ziemlich tricksen müssen. Kein Lan-Anschluss in der Nähe. Monatelang ein Kabel quer durch den Raum. Aber direkt neben dem Aquarium liegt ein unbenutzter ISDN-Anschluss. Der bietet genügend Adern für CAT5-Qualität, geht aber zunächst nur in den Keller. Dort gehen sämtliche ISDN-Leitungen des Hauses zusammen - auch die zu meinem Zimmer, wo Telefonanschluss und Fritzbox stehen. Zum Glück benötige ich für unser Telefon nur 2 Adern. Bleiben 6 Adern zur freien Verfügung in Richtung der Fritzbox. 4 von denen dienen jetzt zur LAN-Rückleitung an letztere. Bislang komme ich ohne "Ersatztechnologien" und - abgesehen vom Tablet - ohne Funk aus. Den Powerline-Netztadapter habe ich ausrangiert, der wird nur für temporäre Lösungen rausgekramt.

Hier die "Verkabelung" im Keller. Zugegeben - sieht "russisch" aus, aber ich weiß, was wozu gehört...