Hallo Leute,

hier ein Beispiel für die in meinem Erfahrungsbericht erwähnten Verzeichnungen des Objektivs. Das Bild wurde laut Exif mit 37 mm fotografiert. Die Kamera war auf Stativ befestigt und ausgerichtet, so dass es sich um Verzeichnungen (Tonneneffekt) und nicht um stürzende Linien handelt. Die Betonmauerabdeckung ist natürlich im "echten" Leben absolut gerade!

Sollte jemand gern und viel Gebäude fotografieren, sollte er eine andere Kamera als die Traveler wählen....

Gruß

Uwe

@Jagdfeld

leider hast Du recht, das kann seeeehr störend sein!

Es gab mal eine optische Faustregel, von der sich seit der Nutzung der Digicams immer mehr Hersteller entfernt haben. Die Regel lautete: Zwischen der kleinsten Brennweite eines Varioobjektivs (moderner: Zoom) und der größten kann höchstens der Faktor 3 liegen, besser darunter. Zu analogen Zeiten war ein gutes Objektiv genau auf dieses Verhältnis gerechnet: 35 mm - 105 mm, 80 mm - 240 mm. Das Ergebnis waren saubere, verzeichnungs- und abbildungsfehlerfreie Fotos. Mit dem Einsatz der Superzooms (und davon nehme ich z. B. auch das 28 - 300 mm an der Fuji S9600 keineswegs aus) ging man Kompromisse ein. Die Objektiv- und Linsentechnik ist zwar besser geworden, aber an den Grundregeln der Physik kommt man eben einfach nicht vorbei.

Das ist aber kein Privileg der DC8600. Hier ein Bild von der X6:

Die Bilder sind ja nicht wirklich schlechter. Man kann lediglich nicht das "weiteste" Weitwinkel benutzen - zumindest dann nicht, wenn

• die Verzeichnung stört und
• man nicht nachbearbeiten will

Den direkten Vergleich mit Martins neuer Fuji kannst du natürlich nicht machen.

@Kacki

"papstgeküsst" - Muhaha! das gefällt mir!