Was war denn an Deiner 1000D defekt?

...jetzt wo Du's verlinkst, erinnere ich mich auch wieder...

Na dann will ich mal hoffen, dass es kein "Serienfehler" ist. In der letzten Zeit ist meine Canon EOS 400 nämlich so manches mal nach einem Foto in eine Endlosschleife des Nichtstuns gestüzt. Ausschalten half dann nichts, sondern nur ein kurzer Akkuentzug. Damit kann ich derzeit noch leben; ich glaube, diese "Macke" hatte die Cam auch schon von Anfang an.

Witzig... gerade gestern musste ich meine Canon 400D abstauben für eine Passbildersession zuhause (Krankenkasse will Passbilder). Also Stativ, Blitz, weiße Wand, ... Erste Testfotos mit dem Teddybär... Nach jedem Auslösen blieb die Kamera tot - eingeschaltet zwar, LED leuchetet auch, aber sonst nix. Jedesmal half nur. Akku raus und wieder rein.
Bin dann auf die Idee gekommen, dass der Akku zu schwach sein könnte. So war es auch. Mit einem frisch(er) geladenen Akku ging alles einwandfrei.

Das Problem ist: Je älter der Akku, desto "untypischer" seine Entladungskurve. Ein neuer Akku im guten Zustand erlaubt es, anhand seiner Spannung ohne Lastwidertand auf seinen Ladungszustand zu schließen. Also seine Spannungskurve verläuft zumindest monoton steigend zur Ladung. Anders bei einem (fast) kaputten Akku. Die Anschlussspannung (ohne Last) ist relativ hoch, aber schon bei der geringsten Stromlast bricht die Spannung verhältnismäßig stark ein. Darauf ist die Logik der Batterieanzeige der Kamera nicht programmiert. Die Anzeige täuscht einen noch vollen Akku vor, und schon durch das Auslösen des Fotos (Stoßlast für de Akku) bricht der Strom derart zusammen, dass keine Reserve mehr für irgendeine weitere Funktion der Kamera (Schreiben auf Speicherkarte, LCD-Hintergrundbeleuchtung, ...) übrig bleibt.