Uiiih...ist schon ein Unterschied! Bei Sonne ist das richtig einladend und wird ein strahlendes Bild!

Dabei frierts mir aber den ...Finger ab

Heute oder morgen werde ich mit meinem Kollegen die Runde drehen - und nachher gehts zum Aufwärmen ab zum Chinesen auf Ente auf Zwiebeln.

So, nun zum hunnertsten Mal die zugefrorene Schlossbucht.
Da waren früher (im Sommer) ein paar hübsche Segelboote, bis die Bucht mit einem Segler-Hafen zugenagelt wurde.

KLIMT täte im Grab rotieren, wenn er

a) das sehen würde
b) erfahren würde, dass seine 5 Bilder um 220 Millionen Euro verscherbelt werden sollen.

Die Bilder kauf ich, wenn ich am Freitag im Euro-Lotto gewinne (ausserdem Kauf ich eine zweite 8300 um 219 €) und häng die Bilder am Klo auf.

Die Anwälte der 90-jährigen Frau Altmann wollen für die "Adele" 85 Millionen Euro


Für die "Adele" sollen also 85.000.000 € locker gemacht werden, für alle 5 Bilder 220.000.000 €

Der frühere Bürgermeister von Wien Zilk hatte (altersbedingt) eine tolle Schnapsidee: einen (zinsenlosen!) Kredit über 100 Jahre aufnehmen. Die Raiffeisenbank hat gleich dankend abgewunken.

Man stelle sich vor, wer trägt sponsormässigbreitlächend die Zinsen für 220 Millionen € - irgendein Depp muss die doch zahlen (auch wenn er bloss Steuerzahler oder Bankkunde heisst)

Nochwas am Rande: in der Villa der Adele (habe ein paar hundert Meter davon entfernt gewohnt) war ich oft drinnen - mein früherer Hausarzt hatte dort seine Praxis und mein Schulfreund wohnte dort. Schöne Villa, nur wenige Meter vom Seeufer entfernt

Geschichte des Adele-Bildes

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Wien - Der Rückkauf von Klimts Bildnis "Adele Bloch-Bauer I", das laut Bundesministerin Elisabeth Gehrer auf einen Wert zwischen 70 und 120 Mio. Euro geschätzt wird, könnte Österreich mindestens die gesamte vom Bund geleistete Basisabgeltung aller österreichischen Bundesmuseen (ohne Nationalbibliothek) kosten: Diese betragen jährlich rund 69 Mio. Euro. Die Österreichische Galerie selbst, die voriges Jahr Ankäufe um 61.000 Euro getätigt hat (finanziert zur Hälfte aus Eigenerlösen und Mitteln der Galerienförderung), müsste hochgerechnet also zwischen 1100 und 2000 Jahre sparen, um sich das Bild leisten zu können.

Die Albertina, der 2004 ein Ankaufsbudget von 655.000 Euro zur Verfügung stand, oder das Kunsthistorische Museum (KHM), das seit 1999 jährlich durchschnittlich 600.000 Euro für Ankäufe verwenden kann, hätten die nötige (Mindest-)Summe für die Adele immerhin im Jahr 2107 fast beisammen. Damit könnten sie sich zum 200. Geburtstag des Gemäldes selbst ein teures Geschenk machen.

Hoffen auf Sponsoren

Die Größenordnung des Falles macht auch ein Vergleich mit dem Ankauf der gesamten Sammlung Leopold ("armer" Zahnarzt drückt sich durch Stiftung von der Steuer ) deutlich: 160 Mio. Euro, zu zahlen in 14 Raten bis 2007, waren dafür aufzubringen. Damals sprang die Österreichische Nationalbank als Hälfte-Finanzier ein - und auch heute äußerte Bildungsministerin Gehrer ihre Hoffnung: "Vielleicht gibt es Sponsoren..."

Die gesamten Kulturausgaben des Bundes beliefen sich 2004 laut dem Institut für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (IKM) auf 741,6 Millionen Euro. Wenn also alle Fördernehmer - hypothetischerweise - den Gürtel um zehn Prozent enger schnallen, geht sich der Ankauf des Porträts schon in einem Jahr aus. Billiger kommt ein Ausflug in den Souvenirshop der Österreichischen Galerie: Dort ist das Poster der "Goldenen Adele" schon um 12 Euro zu haben.

Wie gesagt - Ende der Klimt-Horrorstory und zurück zu Eis-Aufnahmen. Eine Tüte Himbeer/Zitrone/Pistazie-Eis wäre mir lieber - und Sonne und spärlich bekleidete Mädels dazu. Der nächste Sommer kommt bestimmt!

@Leonard

Weisst Du, wenn man diese Geschichten liest, kommt mir der Gedanke, dass es ja gar nicht schlimm wäre, würde der reiche Teil der Menschheit sein Geld für Kunst (von mir aus auch im ganz weiten Sinn) rausschmeissen und nicht für Kriege und Waffen.

Das Schlimme ist nur, das Geld wird halt trotzdem für Kriege und Waffen ausgegeben...

Solch eine 'Adele 'schaut meinem Zahnarzt über die Schulter, wenn wir Patienten den Mund offen haben. Ob die glaubt, wir staunen über den Wert des Originals?

DER war gut

Ich kannte (in der Schweiz) keinen einzigen Zahnarzt, der nicht (sfr)MULTIMILLIONÄR war.

Dabei leben die armen doch von der Hand im/in den Mund ....


Siehe Sammlung (Zahnarzt!) Leopold. Die verhöckerte er dem österr. Staat um sagenhafte 160.000.000 Euro !

Woher hat er bloss 160 Millionen Euro? Im Euro-Lotte den Haupttreffer gemacht

Wie verdient ein (jahrelanger) Sammler das Geld, um sich Bilder im Wert von weit über 100 Millionen Euro leisten zu können ? ? ? Hat er Klimt & Schiele (vom Taschengeld) nach Quadratmeterpreisen bezahlt ?

Da greifst dir ans Hirn. 107 Millionen (!!!) Euro zahlte der ehem. US-Botschafter in Österreich Ronald Lauder für Gustav Klimts "Goldene Adele" (das vor kurzem von Österreich an Fr.Altmann zurückgegeben wurde). Damit wurde Picassos "Junge mit Pfeife" (87 Millionen Euro) als teuerstes Gemäde der Welt locker abgehängt.

Naja, die Reichen richten sichs .... und der pekunäre Wahnsinn schlägt Rekorde ...

Zum Glück hat nicht Österreich (aus meine Steuergeldern ) das Bild gekauft.

Tja ... frag mi ned, wieviele von den Suppenreichen ihr Geld "ehrlich" verdient haben ...

Und dann wundert man sich, wenn die Plebs ausflippt und sie wiedermal guillotiniert. Aber dagegen gibts ja heute Totalüberwachung, Polizei und Militär. Und wir Dämlinge/Lemminge lassen alles willenlos (und blöd) über uns ergehen.