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Thema: Wer kennt sich mit Klempnergedöns aus? (http://traveler-forum.de/phpmyforum/topic.php?id=3401)


Geschrieben von: HondaNC27 am: 24.12.11, 10:46:30
Wie auf den Fotos zu erkennen ist, müssen die Rohre noch isoliert werden. Da ich 2 Wochen frei habe, geht es jetzt an das ausmessen, einkaufen und dann an das isolieren!00009176.gif
Wahrscheinlich werde ich bei dieser Gelegenheit den örtlichen Potentialausgleich setzen!41917842.gif
Natürlich in Absprache mit den Eigentümern im vorderen Haus!

Übrigens hat mich der Heizungsbauer eben angesprochen in Bezug auf die Pumpe und andere Teile, daß die Erbengemeinschaft schon in seinem Beisein, diverse Teile abgreifen wollte und er dies abgelehnt hat, da diese Ihm als Auftraggeber unbekannt seien. So langsam kocht mir die Galle!
evil[1].gif


Geschrieben von: Thomas am: 24.12.11, 11:17:01
Lustig, schwer nachzuvollziehen wieso sie Eigentumsrechte an einer Sache geltend machen wollen die sie längst verkauft haben. freuen

Wenn ich die gleiche Logig fortschreibe wenns denn eine ist.... Müßten sie sich ja dann auch anteilig an der neuen Heizung beteiligen. 51.gif


Geschrieben von: HondaNC27 am: 24.12.11, 11:45:39
Zitat von Thomas:
Lustig, schwer nachzuvollziehen wieso sie Eigentumsrechte an einer Sache geltend machen wollen die sie längst verkauft haben. freuen

Wenn ich die gleiche Logig fortschreibe wenns denn eine ist.... Müßten sie sich ja dann auch anteilig an der neuen Heizung beteiligen. 51.gif

Lustig ist da schon lange nicht mehr. Die Erbengemeinschaft arbeitet nach dem Minimalprinzip, nichts reinstecken und alles rausholen. Ist zwar unternehmerisch gedacht, funzt aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit.

Rechtlich haben die sich auch schon lange ins Abseits geschossen, da mit dem Verkauf der letzten Wohnung im Vorderhaus, die Mehrheitsrechte in Bezug auf die Anteile jetzt im Vorderhaus liegen, das gilt nach Prüfung unserer Anwälte auf auch in Bezug auf das Hinterhaus, also auf das ganze Objekt, zwar wegen Fassade, Dach, etc.!
Das wissen die nur noch nicht, bekommen dies aber jetzt mitgeteilt. Zudem wird das Haus von einem unfähigen Verwalter geführt, der von denen eingesetzt ist. das hat jetzt ein Ende. Rechtliche Schritte sind eingeleitet, von Mahnung bis Pfändung, Kündigung und Anzeige des Verwalters und einer evtl. Notverwaltung über das Amtsgericht bei keiner Einigung. wütend

Hier geht es nur noch um die klare eindeutige, notwendige, rechtliche Klarstellung und Positionierung. Da bin ich wieder in meinem Element! 51.gif

Die haben über einen längeren Zeitraum keine Rücklagen mitgebildet mit Wissen des Verwalters, der kam irgendwann an mit seinem blöden Halbwissen unter dem Motto: Der Eigentümer oben und ihr seid die Einzigsten im Vorderhaus, die gemäß Beschluß die Rücklagen zahlen würden.
Da hätte er schon längst mahnen müssen und mehr! Aber der Verwalter ist ein guter Bekannter von denen!smily602.gif


Geschrieben von: Thomas am: 24.12.11, 11:55:13
Zitat von HondaNC27:
Wahrscheinlich werde ich bei dieser Gelegenheit den örtlichen Potentialausgleich setzen!41917842.gif
Natürlich in Absprache mit den Eigentümern im vorderen Haus!



Zum Thema Potentialausgleich der heute Schutzpotialausgleich genannt wird gibst im Netz viele Fundstellen. Hier mal eine http://www.unna.de/swu/upload/download/potentialausgleich.pdf

Einfach mal gucken welchen Verbindungen schon vorhanden sind und das fehlende ergänzen bzw. ergänzen lassen. freuen

Ps. Die Verbindung zwischen Hausanschußkasten und Potentialausgleichsschiene gibts nur im TN Netz. Ist also von der Netzform abhängig ob es die braucht oder nicht.

Auf den örtlichen Potentialausgleich im Badezimmer kann man meistens verzichten sofern der Hauptpotentialausgleich vollständig ist. freuen

Ps. Gibts auf dem Haus eine Blitzschutzanlage?


Geschrieben von: HondaNC27 am: 24.12.11, 12:32:24
Danke Thomas, für den Hinweis! Natürlich haben wir einen Blitzableiter auf dem Dach, falls Du das mit Blitzschutzanlage meinst.


Geschrieben von: HondaNC27 am: 25.12.11, 20:14:49
Heute kam der neue Eigentuemer und hat sich beschwert, dass trotz der neuen Heizung, die Heizkoerper in 2 Zimmern nicht heiss werden!
Hab Ihm nochmals erklaert und dann auch gezeigt, dass die Couch (3-Sitzer) von der Heizung abgerueckt werden muss, da sich hinter der Couch die Hitze staut und die Thermokapsel vom Damfoss sofort dicht macht!
Bei der anderen Heizung nachgeschaut, da ist das Ventil dicht!
wallbash.gif


Geschrieben von: dl3mcj am: 25.12.11, 22:50:52
Was ist der denn von Beruf? Ich meine nicht Eigentümer oder Sohn - oder sowas.


Geschrieben von: Thomas am: 25.12.11, 23:34:37
Zitat von HondaNC27:
......wir einen Blitzableiter auf dem Dach........

Dann mußt du dies bei der Auswahl der Querschnitte berücksichtigen. freuen

http://www.elektro-wissen.de/Elektroinstallation/Blitzschutz-Potentialausgleich.html

Ich würde warscheinlich einfach generell 16mm² bei vorhandener Blitzschutzanlage nehmen. freuen
Dann brauchst du dir nicht überlegen ob hier Teilblitzströme oder mehr fließen. freuen


Geschrieben von: HondaNC27 am: 26.12.11, 00:52:33
Zitat von dl3mcj:
Was ist der denn von Beruf? Ich meine nicht Eigentümer oder Sohn - oder sowas.

Sein Beruf ist kaufmaennischer Konfession anhaengig und er ist osmanischer Abstammung! Physik und Technik sind anscheinend nicht gerade seine Passion und er hat anscheinend ein Problem einen gutgemeinten Rat anzunehmen! Ob nun aus psyschischer Schwerfaelligkeit oder aus Stolz, ich weiss es nicht! mit Augen rollen


Geschrieben von: HondaNC27 am: 26.12.11, 01:01:58
Zitat von Thomas:
Zitat von HondaNC27:
......wir einen Blitzableiter auf dem Dach........

Dann mußt du dies bei der Auswahl der Querschnitte berücksichtigen. freuen

http://www.elektro-wissen.de/Elektroinstallation/Blitzschutz-Potentialausgleich.html

Ich würde warscheinlich einfach generell 16mm² bei vorhandener Blitzschutzanlage nehmen. freuen
Dann brauchst du dir nicht überlegen ob hier Teilblitzströme oder mehr fließen. freuen


Mann, o Mann, wenn das der gute Benjamin Franklin gewusst haette, mit was ich mich hier im Fotoforum beschaeftige!! 51.gif
Ich haette einen 10er Querschnitt genommen, bei Cu!


Geschrieben von: Kacki am: 31.05.13, 23:39:56
Nochmal zurück zum Thema Klempnergedöns...

Sowas hat sich im Laufe von 14 Jahren in unserem Warmwasserboiler angesammelt...
Dateianhang (verkleinert):

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Dateianhang:

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Geschrieben von: dl3mcj am: 31.05.13, 23:58:47
Das ist die Feuerseite!? Heizt ihr mit Öl?


Geschrieben von: Kacki am: 01.06.13, 00:16:25
Zitat von dl3mcj:
Das ist die Feuerseite!? Heizt ihr mit Öl?


Nein, die rote "Tonne" ist ein 300l Warmwasserboiler, der indirekt von einer Gasheizung beheizt wird. Die schwarze Wendel auf dem 2. Bild ist - beim Blick hinein - die Heizspirale darin, durch die das Heizwasser aus dem Brennerkreis gepumpt wird. Alles, was diese umgibt, ist normalerweise mit Wasser gefüllt. Bei uns haben sich bis heute 100l Kalkschlamm darin angesammelt, sodass das Warmwasser gar nicht mehr durch kam.
Es wirkte sich so aus, dass es bei uns aus dem Wasserhahn bei Warmwasser nur noch tröpfelte.

Der "Sandhaufen" vor dem Kessel ist einer von 2-3 solcher Ladungen, die der Heizungsmonteur da heute rausholen musste.


Geschrieben von: HondaNC27 am: 01.06.13, 06:20:42
Ist wohl ein temperaturabhängiges Problem. Der Magnesiumkalk fällt aus, wenn das Wasser höher 60°C erwärmt wird. Deshalb bei uns max. 60°C.
Alle 2 Wochen heizt die Anlage höher 80°C um Keimbildung zu vermeiden!
Und selbst bei 60°C fällt Magnesiumkalk aus.
Unser spezieller Miteigentümer würde bis zum Siedepunkt kochen, der war schon dran um zu drehen. mit Augen rollen rofl
Ist aber nach 14 Jahren fast normal, je nachdem, wie kalkhaltig euer Wasser ist!:-)


Geschrieben von: Thomas am: 01.06.13, 09:49:29
Die Reinigungsaktion hat sich ja wirklich gelohnt. Bei 100 Liter Schlamm in einem 300 Liter Speicher müßte ja nun auch die Warmwasserkaspizität wieder deutlich zugenommen haben.

Ich hoffe mal das bei meinem 300 Liter Speicher die Probleme nicht auftreten können da wir extrem weiches Wasser haben. freuen


Geschrieben von: Kacki am: 01.06.13, 14:46:07
Zitat von Thomas:
Die Reinigungsaktion hat sich ja wirklich gelohnt. Bei 100 Liter Schlamm in einem 300 Liter Speicher müßte ja nun auch die Warmwasserkaspizität wieder deutlich zugenommen haben.

Ich hoffe mal das bei meinem 300 Liter Speicher die Probleme nicht auftreten können da wir extrem weiches Wasser haben. freuen


Tritt bei uns JETZT wahrscheinlich auch nicht mehr auf, weil wir seit einem halben Jahr einen Ionentauscher-Wasserenthärter installiert haben und jetzt haben wir statt 32°dH nur noch 6°dH freuen

Aber möglicherweise hat gerade diese Umstellung den über 14 Jahre angesammelte Kalk "gelöst" und der ist jetzt in diesem kurzen Zeitraum extrem ausgefallen.

Den Warmwasserspeicher hatten wir jahrelang auf 45°C betrieben und einmal pro Woche das Anti-Legionellenprogramm einprogrammiert (80°C). In Wesentlichen haben wir das wegen dem hohen Kalkgehalt VOR der Installation des Enthärters so restriktiv eingestellt. Trotzdem fiel bei uns soviel Kalk ab. Für unsere lokalen Sanitärfachkräfte gehört die Entkalkung der Boiler zum Tagesgeschäft. Wie gesagt, Nußloch hat 32°dH mit Augen rollen

Leider konnten wir gestern den richtigen Aha-Effekt dieser Wartungsmaßnahme nicht "genießen", weil vermietete Wohnung in unserem Haus kurze Zeit später einen (Leitungs-)Wasserschaden bekommen hat, den wir zum Glück noch rechtzeitig bemerken und eindämmen konnten, sodass wir eine Mitbeschädigung unserer Hälfte wohl noch vermeiden konnten.


Geschrieben von: Thomas am: 01.06.13, 21:57:16
Zitat von Kacki:
........ Wie gesagt, Nußloch hat 32°dH ......


Oh, da haben wir mehr Glück:

Härtebereich I, ca. 3 - 5 deutsche Härtegrade


Wie funktioniert denn deine Wasserenthärtungsanlage eigentlich genau. Und ergibts sich deine Wasserhärte eher zufällig oder wird die exakt gemessen und geregelt? freuen



Geschrieben von: Kacki am: 01.06.13, 23:36:38
Das ist ein Doppelsäulen-Ionentauscher, in dessen Kern Kunstharzplatten sind, über die das kalkhaltige Wasser gespült wird. An der Oberfläche findet eine Ionenaustausch statt; Ca-Ionen werden durch Na-Ionen ausgetauscht. Das Calcium bestimmt die Wasserhärte. Je mehr man davon wegtauscht, desto "weicher" wird das Wasser. Nachteil: Sie werden durch Natrium ersetzt. Also ist desto mehr "Kochsalz" im Wasser, je weicher es werden soll.
Für die Vorschrift einer natriumarmen Ernährung darf der Grenzwert von 200mg/l gelöstem Kochsalz im Trinkwasser nicht überschritten werden. Pro "weggefiltertem" Härtegrad wird das Wasser durch 8,x mg/l Salz angereichert. Das setzt also letztendlich die Grenze. Wir überschreiten sie leicht bei einer Enthärtung von 32°dH auf 6°dH, aber bei uns gibt's keine gesundheitlichen Bedenken, die eine kochsalzarme Ernährung bedingen. 6°dH ist auch überaus weich. In Österreich ist eine Mindesthärte (warum auch immer) von 8°dH vorgeschrieben.

Der Ionentauschprozess an den Harzplatten erschöpft sich nach einer bestimmten Wassermenge - dann müssen die Platten "regeneriert" werden. Dazu werden sie schlicht und einfach mit einer Kochsalzlauge gespült. Daher kommt aus das Kochsalz. Dieses Salz bekommt man als "Pellets" im Baumarkt und Co. 25 Kilo-Sack für 7-12 Euro. Ein Sack reicht bei uns ca. 3 Monate (noch kein stabiler Erfahrungswert). Ansonsten zieht das Ding nur ein wenig Strom und es "verschwendet" etwas Wasser beim zyklischen Regenerieren.

Diese Spülvorgang dauert ein paar Minuten. Entnimmt man während der Zeit Wasser, kriegt man natürlich nix Gescheites. Also entweder "stört" man den Regenrierungsprozess, oder die Anlage leitet einfach das harte Wasser durch. Hier kommt der Vorteil des Doppelsäulen-Ionentauschers zum Tragen: Es sind einfach zwei Harzplattensäulen, die im Wechsel betrieben werden. also wenn man nicht gerade ein 450 l Aquarium füllt, nebenbei die Spülmaschine und die Waschmaschine laufen, die Freundin und der Mieter gleichzeitig duschen, dann geht das wunderbar freuen

Den Enthärtungsgrad kann man an den Ionentauschersäulen selbst nicht einstellen; die tun ihren Job einfach ganz oder gar nicht. Aber in der Apparatur kann man ein "Mischverhältnis" über ein Mischventil (also das Mischungsverhältnis von hartem und enthärtetem Wasser) einstellen (lassen). Es gibt dafür aber keine Regelung. Die Apparatur geht davon aus, dass die Eingangshärte konstant bleibt und enthärtet nur entsprechend ihrem eingestellten Mischverhältnis.