traveler-forum.de (http://traveler-forum.de/phpmyforum/index.php)
-- Sonstiges (http://traveler-forum.de/phpmyforum/board.php?id=127)
---- Traveler Mikroskop (http://traveler-forum.de/phpmyforum/board.php?id=143)
Thema: Welche Vergrößerung mit USB Cameraokular? (http://traveler-forum.de/phpmyforum/topic.php?id=2967)


Geschrieben von: Patte am: 26.12.06, 18:30:21
N´Abend!!

Seit Heiligabend ist unser Sohn im Besitz des Travelermikroskop. Angesichts des Preises finde ich die Qualität durchaus ordentlich. Auch die Möglichkeit die Bilder per USB-Cameraokular direkt in den PC zu spielen, klappt problemlos und macht Spass.

Wir hätten da folgende Fragen:

Kann mir jemand sagen, wie groß der Vergrößerungsfaktor des Cameraokulars ist? In der Begleitdokumentation steht darüber leider nichts. Und irgendwie möchte man schon wissen, wie die aktuelle Vergrößerung des Bildes ist.

Weiß jemand, ob es auf dem Markt auch passende usb-kameraokulare mit höherer Auflösung gibt?

Gruß, Patte.


Geschrieben von: Leonard am: 26.12.06, 23:38:06
Vergrösserungsfaktor hängt von den Linsen vornedran ab. Du meinst vermutlich die Auflösung (in Pixel). Die sollte normalerweise 320 x 240 sein. Andere Okulare bieten Kameras mit 640x480

Siehe hier - unten weiss zwar ned ob das passt - und teurer als das gesamte Mikroskop :-(.


Geschrieben von: Kacki am: 27.12.06, 00:49:19
Na, Patte hat schon Recht; Okulare tragen auch zur Gesamtvergrößerung bei, die haben auch einen Faktor. Mein Kinderzimmer-Mikroskop hatte damals sogar ein Zoomokular, ich glaube 5x-25x freuen

Allerdings ist eine Angabe bei DigiCam-Okularen natürlich sinnlos, weil dann hängt der "Vergrößerungsfaktor" von der Darstellungshardware "dahinter" ab. Nämlich, auf welche Größe Du es per Software streckst und ausdruckst oder auf einem Wieviel-Zöller-TFT Du es dir ansiehst. Kan der Okular-Hersteller nicht wissen. Hier macht nur noch die Angabe der Pixeldichte Sinn. Was Du dann daraus machst, ist sozusagen Deine Sache...


Geschrieben von: Leonard am: 27.12.06, 01:40:57
Ich behaupte mal, frei aus dem Stegreif, so ein Pseudo-WebCam-Okular hat keine Vergrösserung, die Linse dient zum Fokussieren des Bildes, sonst hast nur Gatsch&Matsch im Sucher.


Geschrieben von: Gast am: 28.12.06, 00:35:37
Zitat:
Elektron. Okular:
Farb-Bildsensor
320x240 Pixel
Brennweite: 13,38mm
übernimmt die Vergrößerung vom jeweils eingestellten Objektiv


Also, die Vergrößerung der Linse, die von den drei Linsen unten ausgewählt wird.

Gast


Geschrieben von: Patte am: 28.12.06, 00:38:24
danke.gif erstmal für die schnellen Antworten!!!

hmm, aber irgendwie muss sich der vergrößerungsfaktor doch in zahlen fassen lassen,oder?! ich meine, wenn ich das bild vergleiche, dass ich unbearbeitet im ulead video programm sehe, dann ist es z.b. deutlich stärker vergrößert als das bild, dass ich mit dem rein optischen 10x okular sehe. die frage ist halt nur wieviel.

und irgendwie gehört es doch beim mikroskopieren dazu, dass man bei dokumentierten aufnahmen den vergrößerungsfaktor angibt, damit der betrachter weiß, in welchem größenbereich sich die darstellung bewegt.

dass alles weitere nachbearbeiten am rechner ebenfalls mit einbezogen werden muss ist klar.

danke für die okular links, werd mich mal informieren. doppelte auflösung wär schon schöner. in der 320x240 werden die bilder auch in geringer vergrößerung in normaler fotogröße doch schon ziemlich pixelig.

gruß, patte.


Geschrieben von: Patte am: 28.12.06, 01:06:17
hatte die zwischenzeitlich eingegangene meldung vom gast nicht bemerkt...

"übernimmt die vergrößerung vom eingestellen objektiv" ...
soll heißen, der "bildsensor" vergrößert also nicht zusätzlich???

das passt irgendwie nicht zu meiner beobachtung, dass das digitale bild stärker vergrößert ist, als mit dem optischen 10x okular..verwirt

gruß, patte.


Geschrieben von: Kacki am: 28.12.06, 02:44:54
Also, ich sag's nochmal: Wenn Du Dein Monitorbild aus der Okularcam mit einem Beamer an die Wand wirfst, dann behaupte ich mal, ist es ordentlich vergrößert (Faktor hängt aber immer noch von vielen Parametern ab; z.B. der Abstand zur Wand, die Brennweite der Beamerlinse, ...).
Wenn Du hingegen das Windows-Fenster, in dem Du das Bild siehst, auf Icon-Größe verkleinerst, und dann auf einem 12"-Monitor anguckst, dann ist es eben nicht so ordentlich vergrößert. Einen Faktor anzugeben macht einfach keinen Sinn! Der Vergrößerungsfaktor ist schlicht und einfach der Quotient zwischen Abbildungsgröße und Originalgröße. Basta.

Du wirst keine DigiCam-Okular finden, dass mit einem Vergrößerungsfaktor angegeben ist. Es macht einfach keinen Sinn. Es würde erst dann Sinn machen, wenn man sich VORHER für die Bilddarstellungsdichte einen Normierungswert festlegen würde, also z.B. 72 dpi für Monitor oder 300 dpi für Ausdruck. Aber wer will das schon - und wofür?

Was allerdings Fakt ist (und das meinst Du eigentlich mit Deiner Frage): einer endlosen Vergrößerung (z.B. durch einen Beamer) sind natürlich durch die begrenzte Auflösung der Kamera gewisse rationale Grenzen gesetzt. Aber "Auflösung" ist nicht gleich "Vergrößerungsfaktor"! Auch optische Linsen haben eine begrenzte Auflösung.

Auflösung kostet Geld. Je mehr, desto teurer.