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Zitat von Philippe:

Wollte mal nach fragen ob eine Möglichkeit besteht das Mikroskop an ein Mac (apple) an zuschliessen?

Ich schätze mal, es liegt wohl keine Software für Mac bei, oder? Leider habe ich das Mikroskop nicht, dafür aber zwei Macs.

Das mit dem Livebild am Mac wird sicher ohne passende Software nicht klappen. Es sei denn, du schraubst Dir eine iSight auf das Mikroskop. Die Kamera wird wahrscheinlich auch keinen integrierten Speicher haben. Sonst könnte man die Bilder wenigstens über iPhoto runterziehen.

Eine Möglichkeit wäre der Treiber von macam. Ist eigentlich für den Betrieb von Webcams via USB gedacht, aber das Mikroskop ist ja auch nichts anderes als eine USB-Webcam.

Wäre natürlich schön, wenn Du das Forum hier auf dem Laufenden halten würdest ob´s geklappt hat.

Gruss

Der Gast

Ich gehe mal bis zum Beweis des Gegenteils davon aus, dass die Traveler-Mikroskope in der gleichen Fabrik in China oder Indien hergestellt worden sind, wie auch die Biolux-Mikroskope, die von Bresser verkauft werden, und von denen Lidl mehrmals eines im Angebot hatte.

Staub gehört selbstverständlich nicht zum Mikroskop dazu. Wenn die Fertigungsbedingungen jedoch nicht optimal sind, kann sich durchaus mal etwas Staub in das Mikroskopinnere hinein verirren. Die Hauptunterschiede zwischen einem Biolux für 149 Euro und einem Traveler für für 49 Euro bzw. dem Lidl-Biolux für 59 Euro liegen wohl in der Kontrolle. Die über Bresser / Meade gekauften Geräte werden, zumindest stichprobenmäßig, vor der Auslieferung nachgesehen. Und wenn man feststelle, dass eine Charge von Fabrik an defekt ist, kommt sie erst gar nicht in den Handel.

Die 50/60-Euro-Mikroskope werden wohl in der Fabrik verpackt, und der erste, der diese Verpackung wieder öffnet, ist der Endkunde irgendwo in Europa. Mit anderen Worten: Die Endkontrolle liegt bei den Billiggeräten beim Endkunden.

Wenn die Mikroskope frei von solchen Fertigungsfehlern sind, erfüllen sie durchaus ihren Zweck und reichen für Jugendliche, aber auch für Aquarianer und Gartenteichbesitzer, die mal nachschauen wollen, was in ihrem Gewässer außer Fischen und Algen noch alles vorkommt, völlig aus. Ihre Bildqualität ist wesentlich besser, als die im Preis vergleichbarer "Schülermikroskope". Sie können jedoch nicht mit den großen Mikroskopen verglichen werden, die über genormte Optik verfügen und ausbaubar sind.

Wer ernsthaft sich mit Mikroskopie befassen will, kann das Traveler/Biolux-Mikroskop als Zweitgerät verwenden, das schnell einsetzbar ist. Ich habe es meistens neben meinem Computer stehen, weil es so wenig Platz benötigt. Aber für eingehendere Untersuchungen ist doch ein größeres Mikroskop deutlich besser.

Noch was zur Auflösung der Kamera. Sie hat keine 640 x 480 Pixel, sondern lediglich 320 x 240. Eine Darstellung in der Größe 355 x 288 ist auch noch machbar, aber darüber hinaus sieht man die einzelnen Pixeln. Für Bildschirm füllende Bilder ist die Kamera nicht ausgelegt.

Aber ich finde, zum Einstellen von Bildern auf eine Website reicht die Kamera doch aus. Der Speicherbedarf für die Bilder hält sich im Rahmen. Das Bild zeigt eine Schraubenalge.



Salut
Willi

Hier mal eine Abbildung des Mikroskopes mit eingesetzten Lightpen. Ist dieser Pen bei den weiter vorne genannten Typen auch dabei?