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Nach der geglückten Landung der Discovery fiel mir ein, einige Dias (aufgenommen mit Voigtländer Vitomaic II) zu scannen, die aus 1976 stammten und zeigen, was die damalige UDSSR zu bieten hatte. Bei der Gelegenheit konnte ich durch das Kopplungsteil Sojus/Apollo kriechen.
Das Apollo-Sojus Test Projekt (ASTP) war die erste amerikanisch-sowjetische Kooperation in der Weltraumfahrt. Ein Apollo- und ein Sojus-Raumschiff koppelten am 17. Juli 1975 in der Erdumlaufbahn aneinander an, so dass die Raumfahrer von einem Raumschiff ins andere umsteigen konnten.
Luna 17 brachte am 17.11.1970 erstmals ein Fahrzeug (Lunochod) auf die Mondoberfläche, das den Erdmond erforschte, eine von zwei Missionen, beide verliefen sehr erfolgreich.
Schon am 4. Oktober 1957 - für die westliche Welt unerwartet schnell - startete die Sowjetunion vom Weltraumbahnhof Baikonur aus den kugelförmigen Satelliten (Durchmesser 58 cm) mit Hilfe einer leicht modifizierten Interkontinentalrakete vom Typ R-7. Der 83,6 kg schwere Erdtrabant enthielt einen Funksender, der genau 21 Tage aktiv war und ein Kurzwellensignal (20 MHz und 40 MHz) ausstrahlte. Sputnik bewegte sich auf seiner Umlaufbahn zunächst in etwa 96 Minuten einmal um die Erde. Er verglühte 96 Tage nach dem Start, als er wieder in tiefere Schichten der Erdatmosphäre eintrat.
Der zweite von russischer Menschenhand geschaffene Körper in der Umlaufbahn war Sputnik 2, der am 3. November 1957 gestartet wurde und das erste Lebewesen in eine Erdumlaufbahn brachte, die Hündin Laika. Eine Rückkehrvorrichtung zur Erde war nicht vorgesehen - und technisch auch noch gar nicht möglich.