wie machen die das? Wie halten die denn die Versionen auseinander?
Für mich ist Biolux und Traveler-Aldi beides Bresser.

Bresser Mikroskop bei eBay [edit by mod, 09.10.2007: toten Link entfernt]

"...Die Garneleneier sind Dauerpräparate zur Ansicht, damit kannst Du keine Zucht mehr aufbauen die sind schon lange "dood"kauf Dir lieber die leckeren bei ALDI..."

Wozu dann der Bruttank?

"...Oder sollen die Hersteller von Autos vielleicht auch noch den Führerschein dem Auto mit beilegen?..."

Ein sehr schlechter Vergleich! Denn Fahrzeughersteller legen alle ihrem Sonderzubehör Bedienungsanleitungen bei! Nach einem Mikroskopielehrgang hat hier keiner gefragt. Bitte besser lesen.

Nachdem hier massiv versucht wird Kritik mit Pseudo-Wissen zu begegnen oder die Kommentare ins lächerliche zu ziehen, scheit sich für mich die Rechtfertigung dieses Formums als Erfahrungsaustausch nicht zu bewähren. Ich werde diese Plattform daher nicht mehr nutzen und statt dessen direkt bei ALDI Süd meine Kritik vorbringen, damit eine solche mindere Qualität aus Sicht des Kunden in Zukunft vermieden werden kann.

Hallo!
Hier könnte man auch mal anfragen, die sollten ja wissen wie Garneleneier zum schlüpfen zu bewegen sind.

[edit by mod, 09.10.2007: toten Link entfernt]

Danke für Deinen Beitrag!
Ich hatte meinen später doch gelöscht, da ich befürchtete, wieder zu humorig geantwortert zu haben, denn wenn man Pseudo-Wissen vorgeworfen bekommt, soll man ja bekanntlich die Schreibtastatur im Stillstand halten!

Sollte heißen:

Das Leben ist nun mal HART aber UNGERECHT!

Da ich der gleichen Meinung bin hatte ich schon viel weiter vorne geschrieben, das Markus sich an Supra wenden soll... Braucht er ja nur zu machen... dann wird ein eventueller Mange behoben.....
Ich hatte ja damals extra wegen Markus bei Supra angerufen und das Ergebnis gepostet.....


Hier vom 03.12. 12Uhr 19


Ich hatte ihn auch gebeten, genauer über die Staubeinschlüsse zu berichten, da ich die bei mir nicht feststellen konnte..... Auf den Bericht warte ich noch heute...

Bei unserem Biolux gab es 5 Präparate, 5 Objektträger und keine Probenbehälter und das war ein Fachhandelskauf für € 99,-...da wurden noch Präparationsbesteck, Deckgläser, Objektträger, Histokit zum Einschliessen u. a. für summasumarum € 35, zugekauft, (von dem Buch 40 €, mal nicht zu reden!) ...aber...altes Gesetz: je mehr er hat, je mehr er will...(der Mensch) und das alles möglichst noch für umsonst...

Ich glaube nicht, dass Bresser etwas mit dem Traveller zu tun hat. Ich selbst habe im letzten Jahr bereits das Biolux NG von Lidl erworben zum Preis von 59 Euro. Es entspricht in der Ausstattung dem Biolux EP, das 149,95 Euro kosten soll, aber bei verschiedenen Ebay-Händlern deutlich unter diesem Preis verkauft wird.

Biolux-Mikroskope werden von Bresser bzw. Meade für Europa von China eingeführt. Ich nehme an, dass Aldi das Traveller-Mikroskop vom gleichen Hersteller bezogen hat. Man muss sich halt bei diesen Dingen damit abfinden, dass eine Fabrik in China diese Dinger herstellt, mit dem gewünschten Firmenemblem versieht, einpackt und nach Europa liefert. Und der erste, der es auspackt, wird dann der Endkunde sein.
Man kann mal Glück haben, man kann aber auch mal ne Gurke erwischen. Dann hilft nur Umtausch.

Während die Optik ganz passabel ist und deutlich über den "Schülermikroskopen" anzusiedeln ist, die oftmals mehr kosten, lässt die Beleuchtung etwas zu wünschen übrig. Sie reicht nicht aus, um beim 40fachen Objektiv das Gesichtsfeld auszuleuchten. Hier kann man Abhilfe schaffen, wenn man die Lampe etwas erhöht anbringt (um 2,5 cm). Setzt man sie auf einen magnetischen, verschiebbaren Sockel, kann man interessante Beleuchtungseffekte (schiefe Beleuchtung, Pseudophasenkontrast) erzielen und noch einiges aus dem Objektiv herausholen, von dem man vorher gar nicht geahnt hat, dass es drin steckt.

Und noch ein kleiner Hinweis: Die Vergrößerung soll bis 1024 fach betragen. Das stimmt. Rechnerisch. In der Realität kann jedoch mit einem 40fachen Objektiv allenfalls eine Vergrößerung bis 600, allenfalls 650fach erreicht werden. Und da ist es egal, ob das Gerät nun Biolux, Traveller oder gar Zeiss oder Leitz heißt. Alles, was darüber ist, sind leere Vergrößerungen. Man sieht das Objekt zwar größer, aber dunkler und undeutlicher. Man erkennt mit zunehmender Vergrößerung immer weniger.

Das 16fache Okular ist eigentlich überflüssig.

Auf meiner Website habe ich Bilder eingestellt, die mit dem Biiolux NG entstanden sind. Mit dem Traveller sollten vergleichbare Aufnahmen möglich sein.

http://willimayer.gmxhome.de

Gruß
Willi

Man erlaube mir noch einen Hinweis.

Die dem Traveller-Mikroskop beiliegende Okularkamera ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Die Auflösung von 320 x 240 Pixel ist etwas mickrig für heutige Vorstellungen.

Mit einem geeigneten Adapter müsste es jedoch möglich sein, eine Digitalkamera am Mikroskop anzubringen und durch das Okular zu fotografieren. Man hat dann die volle Auflösung der Digitalkamera. Und zwischen 76.000 Pixel und 3, 5 oder gar 8 Millionen ist doch schon ein Unterschied.

Die Scharfeinstellung müsste dann über das Display auf der Rückseite der Kamera erfolgen.

Wer nicht basteln kann, bei Ebay werden oft Klemmvorrichtungen angeboten, mit denen man eine Digitalkamera am Okularstutzen des Mikroskops anbringen kann. Kostenpunkt knapp 50 Euro.

Salut
Willi

Hallo WilliM

ich habe das hier alles interessiert verfolgt und habe den Eindruck, du hast Ahnung, deshalb meine Frage,
kann man die beigelegten Garneleneier von Markus züchten oder sind die eingeschweisst?

Wenn hier schon über das Traveler-Mikroskop geredet bzw. geschrieben wird, gestattet mir noch den Hinweis auf die Vergrößerung. Die Vergrößerung kann einfach durch eine Multiplikation bestimmt werden: Vergrößerung des Objektivs x Vergrößerung des Okulars. Die Tubuslänge spielt dabei auch eine Rolle, je länger der Tubus, desto höher die Vergrößerung.
Wenn ich das 40er Objektiv zuammen mit dem 16er Okular anwende, erhalte ich eine 640fache Vergrößerung. Durch Herausziehen der "Barlowlinse" aus dem Tubus kann ich die Vergrößerung bis zum Faktor 1,6 stufenlos erhöhen. Ich erreiche somit eine Vergrößerung von insgesamt 1024fach.

Die Sache hat nur einen kleinen Haken. Was im mikroskopischen Bild zu erkennen ist, hängt vor allem von den Eigenschaften des Objektivs ab. Das Okular vergrößert das vom Objektiv entworfene Bild, fügt aber keine weiteren Informationen hinzu. Deshalb gehört zu jedem Objektiv eine "förderliche Vergrößerung". Bleibe ich darunter, verschenke ich Informationen, gehe ich darüber, wird das Bild zwar größer, aber dunkler und flauer, man sieht letztlich weniger als bei geringerer Vergrößerung.

Diese "förderliche Vergrößerung" richtet sich nach dem Öffnungswinkel des Objektivs, und zwar wird der Sinus des halben Öffnungswinkels als "Numerische Apertur" angegeben.
Die förderliche Vergrößerung liegt im Bereich vom 500fachen und dem 1000fachen der Numerischen Apertur (NA). Ein Objektiv von 40facher Vergrößerung hat im Allgemeinen eine NA von 0,65. Die förderliche Vergrößerung liegt dann zwischen 325fach und 650fach. Stärkere Vergrößerungen sind kontroproduktiv.

Dies gilt zumindest für Objektive der Hersteller Zeiss und Leitz und anderer bekannter Marken. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es beim Traveler-Mikroskop anders sein soll.

Übrigens, im Bereich der Biologie ist der Vergrößerungsbereich zwischen 400 und 600fach der wohl am meist genutzte. Stärkere Vergrößerungen werden eigentlich nur benötigt bei der Untersuchung einzelner Zellen oder Bakterien. Aber dafür ist das Traveler-Mik ohnehin nicht gedacht.

Untersuchungstipp: Auf dem Objektträger einen Tropfen Salzwasser verdunsten lassen und anschließend den weißen Belag im Mikroskop bei den verschiedenen Vergrößerungen betrachten. Eine faszinierende Landschaft tut sich einem auf.

Salut
Willi

Regenwasser ist auf jeden Fall besser, da Garnelen auf Kupfer sehr allergisch reagieren!(Sie erden getötet)

Garneleneier die 2.

Aus unbefruchteten Garneleneiern entwickeln sich "nur" weibliche Garnelen.

Die beigepackten Garneleneier sind sogenannte Winter – Eier, die durch ein Männchen befruchteten Eier sind dann auch sehr widerstandsfähig, auch wenn sie getrocknet sind.

Unter dem Mikroskop:
Das Tier, das aus dem Ei schlüpfen sollte, soll den Namen “Nauplius-Larve” tragen.
Mit einer Pipette einige Larven in die vier Kästchen des Bruttanks geben, danach mit Salzwasserlösung die Kästchen auffüllen.
Nun den Tank unter das Mikroskop legen, besser gesagt, auf den Mikroskoptisch legen.
Jetzt kann man die Entwicklung unter dem Mikroskop verfolgen, solange die Viecher leben!
Ach ja, füttern sollte man sie mit Trockenhefen, die aber das Wasser trübt. Also, danach neues Wasser benutzen, immer vorrausgesetzt das sie noch leben.

@Andreas Groß

So ist es!
Das Bild muß erst komplett fertig gestellt sein!
Die Vorarbeiten müssen mit den Augen am Mikroskop geleistet werden und dann...kommt das gewünschte Ergebnis in den PC.

Aber... wenn ich den Screenshot von Thomas auf der ersten Seite diesen Threads richtig interpretiere, kann man mit der Software auch Videosequenzen aufnehmen. Dann sollte man daoch das Live-Bild auf dem PC sehen können...